Jugendwohnen

Zwei Häuser, ein Ziel

Jugendliche, die zu uns kommen, haben in ihrem Leben häufig Ablehnung und Enttäuschungen erlebt. Wir wollen ihr Vertrauen in die Erwachsenenwelt und in sich selbst wieder stärken. Dazu bietet die familiäre Atmosphäre in unseren Häusern – den Jugendwohngemeinschaften in Weyhe/Erichshof, 16 km vor Bremen und der Blücherstraße im Bremer Viertel – beste Voraussetzungen. Dort finden die jungen Menschen eine kleine Gemeinschaft, die sie fordert, sich aktiv einzubringen und ihr Leben neu zu ordnen. Darüber hinaus bieten wir in den Einrichtungsteilen Betreutes Jugendwohnen und Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuungen (kurz: ISE) an.

Was uns wichtig ist

Vertrauen
Gerade am Anfang investieren wir viel, um eine Brücke zu den jungen Menschen zu bauen. Dazu gehört es, Verlässlichkeit vorzuleben, verbindlich zu sein und auf Augenhöhe miteinander zu reden. Wir trauen den Jugendlichen etwas zu und tragen so dazu bei, dass sie sich selbst wieder trauen können. So entwickelt sich nach und nach eine tragfähige Beziehung, die auch in Krisen Sicherheit und Rückhalt bietet.

Verantwortung
In den WGs und auch im Betreuten Wohnen spüren die Jugendlichen (wieder), was Verantwortung bedeutet: Entscheidungen zu treffen und zu lernen, die Konsequenzen zu tragen. Deshalb ist es uns besonders wichtig, von Anfang an gemeinsam mit den jungen Menschen Entscheidungsprozesse zu gestalten und ihre Meinungen und Wünsche ernst zu nehmen. Wir wollen miteinander statt übereinander reden.

Wo will ich hin –
und wie kann ich es erreichen? Wenn die jungen Menschen sich diese Frage selbst stellen, ist der erste Schritt zur Zukunftsgestaltung getan. Wir unterstützen sie, die Schule wiederaufzunehmen oder zu Ende zu führen, Praktika oder Ausbildungen zu beginnen und Struktur in das Leben zu bringen. Dabei stehen wir in engem Kontakt zu Schulen, Lehrer_innen, Betrieben, Ausbilder_innen, Institutionen und Ämtern. Unsere gute Vernetzung ermöglicht es, den Jugendlichen viele hilfreiche Vermittlungsmöglichkeiten anzubieten.