Clearing

Wissen, was los ist, wenn’s nicht weiter geht

Ein Clearing dient der Feststellung, ob und welche weiteren Hilfen zur Unterstützung einer Familie oder einzelner Familienmitglieder nötig sind – vor allem dann, wenn zuvor bereits Hilfen gescheitert sind.

Der Clearing-Prozess ist sinnvoll, wenn das Jugendamt zwar generell einen Hilfebedarf wahrnimmt, jedoch Unklarheit über Art oder Umfang der notwendigen Hilfe besteht. Im Gegensatz zur Psychologischen Diagnostik ist ein ­Clearing weitaus umfassender und widmet sich dem gesamten Familiensystem.

Mit Blick auf das Ganze – Verstrickungen auf den Grund gehen

Unklare Beziehungs- und Kommunikationsstrukturen spielen bei der Entstehung von familiären Konflikten oftmals eine große Rolle. Diese komplexen Strukturen können die Erfassung eines Hilfebedarfes erschweren. Ein Clearing ist dazu da, konfliktreichen Situationen innerhalb der Familie auf den Grund zu gehen. Das Ziel eines Clearings ist das Entdecken und Erkennen von Risiken und Ressourcen sowie die abschließende Ermittlung der erforderlichen und adäquaten Hilfe­bedarfe für Kinder, Jugendliche und deren Familienangehörige.

Transparentes Arbeiten sichert nachvollziehbare Ergebnisse

Der etwa achtwöchige Prozess des Clearings ist geprägt von einer intensiven Gesprächsarbeit. Dabei werden in den Familien Methoden der Systemischen Therapie, der Testpsychologie und der Gesprächsführung genutzt. Abschließend werden in Zusammenarbeit mit den Familien angemessene Hilfeformen entwickelt. Ein detaillierter Abschlussbericht fasst die Ergebnisse des Clearings zusammen und empfiehlt weitere Hilfemaßnahmen.

Unsere sozialpädagogischen und psychologischen Fachkräfte verfügen über langjährige Berufserfahrung in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe und umfangreiche methodische Kompetenzen in der systemischen Familienarbeit.