Erziehungsbeistandschaften

Respekt, Alter! – Raus aus der Krise, rein ins Leben

Die Erziehungsbeistandschaft soll Jugendliche stärken und ihre positive Entwicklung fördern

Schwierigkeiten mit der Schule oder dem Umfeld, Suchtproblematiken oder Dauerstreit im Elternhaus – in der Erziehungsbeistandschaft wollen wir Jugendlichen bei der Bewältigung alltäglicher Krisen helfen und neue Perspektiven aufzeigen. Weitere Ziele sind: Die Förderung der eigenen Entwicklung, die Stärkung eines positiven Bezugs zur Familie und eine altersangemessene Verselbstständigung. Dazu gehört für uns ebenso eine gute Einbindung in das soziale Umfeld.
Die Erziehungsbeistandschaft richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahren und junge Volljährige.

Vertrauen und gegenseitiger Respekt

bilden die Grundlage unserer Arbeit. Indem wir in der aufsuchenden Arbeit die Lebenswelt, die persönliche Situation und die Interessen des Jugendlichen kennenlernen, können wir auch den Ursachen seines Verhaltens auf den Grund gehen.

Gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln

Voraussetzung für eine sinnvolle Zusammenarbeit ist die Freiwilligkeit und Motivation der Jugendlichen. Leitendes Prinzip ist hier der Gedanke der ›Hilfe zur Selbsthilfe‹. Denn wir unterstützen die Jugendlichen dabei, ihre eigenen Ziele zu entwickeln und begleiten sie bei deren Umsetzung. Unsere Aufgabe sehen wir auch in der Vermittlung der erarbeiteten Lösungen ins Elternhaus, in die Schule oder in andere Institutionen.

Elternarbeit gehört dazu

Auch die Eltern werden in gemeinsamen Gesprächen und Erziehungsberatung mit einbezogen und sind zur konstruktiven Zusammenarbeit aufgefordert. Auf diese Weise ist es am besten möglich, den positiven Bezug des Jugendlichen zur Familie zu unterstützen.

Die Erziehungsbeistandschaft kann als einmalige Mediation, dreimonatige ­Kurzzeitbetreuung oder längerfristige Begleitung durchgeführt werden.